BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Halle (Saale) setzen sich für eine Reduzierung gesundheitsschädlicher Immissionen und die Verbesserung der städtischen Luftqualität ein. Für die derzeitige Feinstaubbelastung in Halle gibt es eine Reihe von Ursachen. Dazu gehören die Immissionen
aus Braunkohlekraftwerken und aus der Landwirtschaft. Laut Bundesumweltamt werden die Feinstaub-Grenzwerte vor allem dort überschritten, wo viel Verkehr ist. Hier ist die Stadt in der Verantwortung. Die Umweltzone in Halle zeigt zwar erste Erfolge. Denn ohne Umweltzone wäre die Situation in Halle noch deutlich schlechter. Doch reichen die bisherigen Maßnahmen nicht aus, um die Bevölkerung vor den gesundheits- und lebensbedrohenden Feinsstaubbelastungen ausreichend zu schützen.
Dazu der Stadtvorsitzende Dr. Sebastian Kranich: „Eine 30fache Überschreitung der zugelassenen Feinstaubwerte in der Paracelsusstraße oder deren 18fache Überschreitung in der Merseburger Straße bereits Mitte April sind nicht hinnehmbar, wenn eine Überschreitung nur an 35 Tagen pro Jahr erlaubt ist.“
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Halle (Saale) fordern daher die im Luftreinhalteplan für Halle vorgesehene Ausweitung der Umweltzone. Der LKW-Durchgangsverkehr muss reduziert werden. Um die Immissionen nachhaltig und dauerhaft zu senken muss der ÖPNV gestärkt und ausgebaut werden. Zur Verringerung der Staubbelastung ist überdies das Stadtgrün zu pflegen und zu fördern.