Wir Deutschen wollen mehr Gerechtigkeit, mehr Klimaschutz, mehr Bildung. Wir finden zu viel Ungleichheit schlecht, halten dieVerteilung des Wohlstandes für ungerecht und stehen einem ungezügelten Markt kritisch gegenüber. Wir finden, dass Wachstumnicht alles ist, und halten den modernen Finanzmarkt für ein großes Übel. Am Wahltag aber wählt die Mehrheit rechts, obwohl sie links bekennt – nicht nur in Deutschland. Das Ergebnis ist „Stillstand made in Germany“: ein Land, in dem sich nichts verbessert. Die Gesellschaft bleibt tief gespalten, der Klimaschutz wird blockiert, Deutschland investiert nicht in die Zukunftund lebt von der Substanz. Warum schlägt sich der Veränderungswillenicht im politischen Handeln nieder? Warum siegen die kurzfristigen über die langfristigen Interessen? Jürgen Trittin (Bundestagsabgeordneter, von 1998 bis 2005 Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit) stellt sich diesen Fragen und zeigt, dass es auch anders geht. Lassen wir uns von den Lobbys des Status quo nicht länger Angst vor Veränderung einjagen! Ein anderes Land ist möglich, und es liegt im Interesse der Menschen. Dieser Umbau braucht Mut – trauen wir uns!
Im Anschluss laden wir zu einem von der grünen Bundestagsabgeordneten Steffi Lemke moderierten Gespräch mit Jürgen Trittin.
Veranstaltungsort und-zeit:
Montag, 26. Januar 2015, 19:00 Uhr
MoritzKunstCafé in der Moritzburg, Friedemann-Bach-Platz 5, Halle (Saale)
Ausschlussklausel:
Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen.
Die Veranstalter behalten sich vor von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen.