In unserer Gesellschaft sind viele Menschen strukturell von Ungleichbehandlung betroffen. Diskriminierung gibt es u.a. in Bezug auf…
- das Geschlecht, die geschlechtliche Identität, die sexuelle Orientierung.
- rassistische, antisemitische und romafeindliche Zuschreibungen.
- die Religion oder Weltanschauung.
- eine Behinderung oder Erkrankung.
- das Lebensalter, den sozialen oder Bildungsstatus.
- die Herkunft oder Sprache.
Diese Diskriminierungsstrukturen wirken auch in unserer Partei und führen dazu, dass gesellschaftlich benachteiligte Gruppen bei uns unterrepräsentiert sind. Politische Teilhabe darf aber nicht vom Einkommen, dem Bildungsabschluss oder der Lebenssituation abhängen. Nach unserem Selbstverständnis müssen sich alle Menschen, die den grünen Grundsätzen zustimmen, nach ihrem Willen an der Parteiarbeit beteiligen können. Unser Ziel ist die Repräsentation von gesellschaftlich diskriminierten oder benachteiligten Gruppen mindestens gemäß ihrem gesellschaftlichen Anteil auf der jeweiligen politischen Ebene.
Zu diesem Zwecke wollen wir in einem selbstkritischen Prozess…
- diskriminierende Strukturen/ Mechanismen/ Teilhabehürden in unserer Partei identifizieren.
- das Wissen und Bewusstsein über Diskriminierungsmechanismen bei den Mitgliedern unserer Partei stärken.
- unsere Strukturen so umgestalten, dass sie für alle verständlich, zugänglich und durchlässig sind.
- geschützte Räume für Menschen mit Diskriminierungserfahrungen schaffen, in denen sie sich austauschen, vernetzen und stärken können.
- den Austausch und die Zusammenarbeit mit zivilgesellschaftlichen Vertretungen diskriminierter Gruppen in solidarischen Bündnissen stärken.
Unser Ziel ist Zusammenhalt in Vielfalt. Wenn du dieses Ziel gemeinsam mit uns verwirklichen möchtest, dann schreib uns einfach eine Nachricht an ag.vielfalt@nullgruene-in-halle.de.
Besonders schätzen wir die Erfahrung und Expertise von Mitgliedern der betroffenen Gruppen.